Minoritenkirche Köln

Minoritenkirche (St. Maria Empfängnis) in Köln

Die Minoritenkirche (St. Maria Empfängnis) ist eine katholische Kirche aus dem 13. Jahrhundert. Die Kirche ist nach typisch gotischer Bauweise errichtet worden, wie es bei Franziskanern seinerzeit üblich war. Der Bau begann im Jahre 1240 und war nach 15-jähriger Bauzeit zunächst vollendet. Das Langhaus verfügt über 3 Schiffe und wurde im 14. Jahrhundert fertiggestellt. Da die Kirche von einem Bettelorden betrieben wurde, verfügt sie nicht über einen Kirchturm. Die Minoritenkirche hat stattdessen einen Dachreiter.

Minoritenkirche im Wandel der Zeit

Im Laufe der Jahrhunderte hatte die Kirche unterschiedliche Funktionen, die von den jeweiligen Umständen geprägt wurden. In den Jahren, in denen französische Revolutionsarmeen Köln belagerten, wurde die Kirche als Lager genutzt. Ab 1808, anlässlich der Säkularisation, wurde die Kirche als Anstalts- und Hospitalkirche umfunktioniert. Der Kaufmann Johann Heinrich Richartz (1795–1861), sorgte im 19. Jahrhundert mit einer großzügigen Spende für den Erhalt der Kirche.

Minoritenkirche nach dem Krieg

Nach dem Krieg waren große Teile der Kirche zerstört, aber man machte sich umgehend an den Wiederaufbau der Minoritenkirche, der 1958 abgeschlossen war. 1997 wurde eine neue Orgel der Orgelbaufirma Romanus Seifert & Sohn in die Minoritenkirche integriert. Die Orgel verfügt über 55 Register und mechanischen Spieltrakturen und elektrischen Registertrakturen. In den Jahren 2009 und 2010 wurde die Minoriten kirche abermals restauriert und mit einigen schönen Kunstwerken versehen, darunter ein gläsernes Kruzifix des Düsseldorfer Künstlers Thomas Kesseler.

Konzerte und mehr

Neben der eigentlichen Funktion als Gotteshaus und der Nutzung durch das Kolpingwerk, kann man in der Minoritenkirche auch Konzerte bewundern und andere Veranstaltungen erleben. KVS Tickets bietet ihnen die Möglichkeit wunderschöne Chorkonzerte der Klassik und der Moderne zu erleben.