Das Ruhrgebiet hat sich in den letzten Jahrzehnten einen neuen Look verpasst. Ehemalige Zechen spielen dabei eine große Rolle. Die Zeche Osterfeld ist dafür ein hervorragendes Beispiel. Auf dem ehemaligen Gelände der Zeche Osterfeld ist, nach dem Vorbild mehrerer andere Zechen, u.a. der Olga Park entstanden. Durch durchdachte Flächen- und Nutzungspläne entstand hier im Laufe der Jahre nicht nur ein herausragender Landschaftspark, der gekonnt an seine ursprüngliche Nutzung erinnert und so ein Teil der Geschichte des Ruhrgebiets ist.
Nachdem die Fläche der ehemaligen Zeche der Olga Park entstanden ist, wurde vom 01.03.1999 – 03.10.1999 die Landesgartenschau veranstaltet. Sie ist der eigentliche Namensgeber des Parks und leitet sich aus der „Oberhausener Landesgartenschau“ her. Der Olga Park bot sich damals an, weil er historische Industrieelemente mit modernen Komponenten kombiniert und auch Nachbildungen, wie z.B. das zentrale Landschaftsbauwerk mit dem Turm, welches die alte Kokerei darstellt.
Neben der heutigen Nutzung als öffentlicher Park, verbindet der Olga Park verschiedene Stadtteile in Oberhausen, die früher durch die Zechennutzung, der Rhein-Herne-Kanal, die A42 und durch die Emscher voneinander getrennt waren. Die Neue Mitte Oberhausen wurde dabei durch mehrere Brücken geschaffen und ist heute einer der zentralen Punkte im Ruhrgebiet. Von hier aus kann man in kürzester Zeit das CentrO, das SeaLife, das Gasometer, den Kaisergarten, den Gleispark Frintrop und viele andere beliebte Ziele erreichen. Veranstaltungen finden hier ebenfalls statt, wie z.B. das Festival „ruhr in love“.