Sonntag, 18.12.2022, 18.00 Uhr
Die Kirche St. Martin in Aldenhoven im Kreis Düren ist eine römisch-katholische Kirche, die dem heiligen Martin von Tours geweiht worden ist.
Die Geschichte der Kirche St. Martin in Aldenhoven wurde zum ersten Mal im Jahre 1092 n. Chr. urkundlich festgehalten, aber man kann davon ausgehen, dass die Geschichte der Kirche im fünften oder sechsten Jahrhundert begann. Diese Annahme beruht auf der Tatsache, dass die Kirche dem heiligen Martin geweiht ist. Etwa um 1100 n. Chr. Entwickelte sich die Gemeinde Aldenhoven zu einer eigenständigen Pfarrgemeinde, die in den folgenden Jahrhunderten immer weiter an Bedeutung gewann.
Mitte des letzten Jahrtausends ca.1500 n. Chr. wurde eine moderne Kirche aus Backstein erreichtet, die im gotische Stil erbaut wurde. Das neue Schiff der Kirche wurde dabei zuerst fertiggestellt und danach folgte der Chor. Im Jahre 1516 wurde der neue Glockenturm fertig, der dreigeschossig angelegt wurde. Insgesamt umfasste die Kirche danach 3 Kirchenschiffe mit einer fünfjochigen Gliederung, die im Ostteil der Kirche mit dem geschlossenen Chor abgeschlossen wurde. Ab dem Jahre 1542 befand sich an der Außenanlage ein Kalvarienberg, der die Nachbildung der Passion Christi diente. Eine umfangreiche Restaurierung der Kirche wurde im Jahre 1870 beim Architekten Heinrich Wiehase in Auftrag gegeben, der in den Folgemonaten alle wichtigen Teile überarbeitete.
Leider wurde, im Zuge der immer näher rückenden amerikanischen Truppen gegen Ende des 2. Weltkrieges, die Kirche durch deutsche Truppenteile komplett zerstört. Anfang der 50er Jahre begann der Wiederaufbau, bei dem der Rheydter Architekt Alfons Leitl eine entscheidende Rolle spielte, denn von ihm stammten die Pläne für den Wiederaufbau. Nach Abschluss der Arbeiten wurde die Konsekration Weihbischof Friedrich Hünermann aus Aachen durchgeführt. Durch den Wiederaufbau besitzt die Kirche einen Chor, der in Form eines Halbkreises angelegt ist. Unter dem Chor befindet sich eine Krypta und die Kirche wird von 2 Glockentürmen eingerahmt, die beide 42,5 Meter hoch sind.
Einige Sakrale Figuren und andere Gegenstände konnten vor der Zerstörung im 2. Weltkrieg gerettet werden, da sie rechtzeitig in Sicherheit gebracht wurden. Ein Hochalter der Neugotik inklusive Kanzel und ein Chorgestühl im Stile des Barock gehören ebenso dazu, wie eine Antoniusfigur. Das Antwerpener Rentabel, welches im Jahre 1510 entstanden ist, konnte ebenfalls gerettet werden. Das Weihwasserbecken, welches sich am Hauptportal befindet, ist aus Bronze und wurde von Hein Minkenberg geschaffen, die als Vorlage Johannes den Täufer verwendete. Der Erkelenzer Bildhauer Peter Haak hat die Figur des Josef erschaffen und die Emporenbrüstungen wird von 85 Heiligenbildern geziert, die vom Kölner Kirchenmaler Peter Hecker gemalt worden sind.
Die in Aldenhoven alljährlich stattfindenden Oktavfeiern, welche zu Ehren Mariä Heimsuchung, Mariä Himmelfahrt und Mariä Geburt ausgerichtet werden, umfassen insgesamt 3 Wochen. Während dieser Zeit wird das Gnadenbild „Maria, Zuflucht der Sünder“ in der Kirche aufbewahrt, während es den Rest des Jahres in einer nahegelegenen Kapelle zu sehen ist.
St. Martin in Aldenhoven verfügt über eine Orgel, die gegen Ender der 50er Jahre von dem Bonner Unternehmen Johannes Klais Orgelbau gefertigt wurde. Die größere Orgel befindet sich im östlichen Teil von St. Martin über dem Altar im Chorraum. Zur Orgel gehört noch eine kleinere Emporenorgel, die im Westen von St. Martin installiert ist. Zusammen kommen beide Orgeln auf 48 Register. Beide Orgeln können zentral bespielt werden.
Auch in diesem Jahr versuchen die Organisatoren der Kirche viele neue Veranstaltungen anzubieten. Dabei sind viele Veranstaltungen kostenlos. KVS Tickets versucht Ihnen ebenfalls als Partner im Bereich Ticketing für Veranstalter hochwertige Veranstaltungen der Chöre anzubieten.
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